Rathaus-Bürgerbegehren ist in Vorbereitung

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Rainer Sauer, Birgit Schmitz und Steve Parsons – die Initiatoren des Bürgerbegehrens „Stoppt das Millionengrab Bocholter Rathaus“ haben sich auf Einladung des Bürgermeisters am Freitagvormittag (20. Oktober) zu einem Gespräch zusammengefunden. Dabei ging es um Fragen zum Kostenvoranschlag, den die Stadt Bocholt für das Bürgerbegehren erstellen muss.

Es besteht noch Klärungsbedarf. Vereinbart wurde, dass der Kostenvoranschlag erstellt wird, sobald die noch offen stehenden Fragen seitens der Initiatoren geklärt sind.

Die WDR-Lokalzeit Münsterland hatte übrigens am Tag zuvor über dass Bürgerbegehren einen Beitrag ausgestrahlt „Verkorkste Sanierung vom Bocholter Rathaus?“einfach hier anklicken und ansehen!

Bürgerbegehren „Stoppt das Millionengrab Bocholter Rathaus“: Initiatoren warten auf die Kostenschätzung

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Die Initiatoren des Bürgerbegehrens zur Rathaus-Problematik warten derzeit auf die Kostenschätzung der Stadt Bocholt. Solange ihnen diese nicht vorliegt, können sie mit dem Bürgerbegehren nicht loslegen, heißt es in der Pressemitteilung der drei Initiatoren Rainer Sauer, Birgit Schmitz und Steve Parsons. Danach haben sie noch die Option per Antrag vom Rat entscheiden zu lassen, ob das Bürgerbegehren rechtlich zulässig ist. Voraussetzung hierfür sind 25 „Stütz-Unterschriften“ aus der Bevölkerung und die Kostenschätzung, worauf die Initiatoren seit drei Wochen warten. Die Gemeindeordnung NRW überlässt es den Initiatoren von Bürgerbegehren, ob sie nach vorliegen der Kostenschätzung eine rechtliche Vorprüfung wollen.

„Die Unterschriften bekommen wir spielend zusammen. Denn die Stimmung ist eindeutig gegen das Millionen teure Großprojekt Rathaus-Sanierung“, sagt Rainer Sauer. Er hat die Rathaus-Sanierung von der unter Denkmalschutz Stellung im Jahr 2017 bis heute intensiv verfolgt. Auch Birgit Schmitz und Steve Parsons stoßen überall auf große Kritik, wenn sie das Rathaus erwähnen. Auch sie haben sich schon lange mit dem Thema beschäftigt. So haben die drei dann schließlich die Bürgerinitiative „Stoppt das Millionengrab Bocholter Rathaus“ gegründet. Unter diesem Namen haben sie jetzt auch eine Homepage erstellt, die ab sofort erreichbar ist unter www.stoppt-millionengrab-rathaus-bocholt.de.

Veranstaltung zur Bildung eines Unterstützerkreises in Vorbereitung

Zudem planen sie noch für diesen Monat eine Veranstaltung zur Bildung eines Unterstützerkreises. Interessierte können sich melden per E-Mail buergerbegehren-rathaus@t-online.de, telefonisch 01752020309 oder über die Homepage – einfach hier anklicken.

Alle Stadtbeschäftigte und Fachbereiche in Gigaset-Gebäude unterbringen

Bereits vor drei Wochen haben die Initiatoren beim Bürgermeisterbüro dieses Bürgerbegehren angemeldet mit dem Ziel, das bislang als Ausweichquartier genutzte Gigaset-Gebäude an der Kaiser-Wilhelm-Straße, das sich ihrer Ansicht nach als echte Alternative für die Verwaltung erwiesen hat, zu kaufen und zu einem modernen bürgernahenVerwaltungszentrum auszubauen. Nach Erwerb der Gigaset-Gebäude sollen hier alle Fachbereiche der städtischen Verwaltung und Beschäftigte effizient untergebracht werden, die vor dem Umzug im Rathaus am Berliner Platz waren. „Unser Steuergeld würde an diesem Ort sinnvoll eingesetzt werden“. Und: „Das denkmalgeschützte Rathaus am Berliner Platz würde so deutlich weniger Geld für die Sanierung verschlingen“, sind sich die Initiatoren sicher. 

Alles unter einem Dach: Stadttheater, Veranstaltungssaal und Stadtmuseum

Zur zukünftigen Nutzung des bisherigen Rathauses haben sie ebenso eine realistische und umsetzbare Idee parat: „Als Kulturzentrum mit Stadttheater, Veranstaltungssaal und Stadtmuseum könnte es ein Ort lebendiger Begegnung werden. Zudem wäre dort noch genügend Platz für eine Fahrrad-Garage. Auch das Stadtmuseum, was ein neues Domizil sucht, könnte dort einziehen.“

Zum Hintergrund: „Im März 2018 wurde beschlossen, das denkmalgeschützte Rathaus zu sanieren. Seither sind die Kosten von 37,6 Millionen Euro auf heute mehr als 78 Millionen Euro gestiegen. Die Fachbereiche mit ihren Beschäftigten sind für die Zeit der Rathaus-Sanierung unter anderem in dem ehemaligen Gigaset-Gebäude an der Kaiser-Wilhelm-Straße untergebracht. Der Wiedereinzug in das Rathaus sollte im Jahr 2024 erfolgen, nunmehr im Jahr 2025. Das Architekturbüro Paul Böhm geht gar vom Jahr 2027 aus. Aufgrund der schleppenden Baumaßnahmen scheint ein noch späterer Zeitpunkt realistischer zu sein. Dieser Wahnsinn muss beendet werden! Eine sinnvolle Lösung muss her.“ 

Das Bürgerbegehren „Für eine sinnvolle Lösung zur Rathaussanierung!“ halten die Initiatoren für längst überfällig. „Wenn es ein Rathaus der Bürgerinnen und Bürger werden soll, dann müssen die Bürgerinnen und Bürger auch im Rahmen der direkten Demokratie über die Zukunft einer solchen Einrichtung und über so eine große Millionen-Summe entscheiden dürfen. Stattdessen werden solche Themen vermehrt im Hinterzimmer beraten und entschieden – fernab von der Öffentlichkeit. Damit muss nun Schluss sein. Jetzt muss basisdemokratisch entschieden werden.“ Knapp 3600 Unterschriften sind erforderlich, damit dazu ein Bürgerentscheid durchgeführt werden kann. 

„Stoppt die Steuergeldverschwendung!“: Initiatoren wollen Bürgerbegehren zur Bocholter Rathausproblematik durchführen

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Wenn alles zügig läuft, wird es schon bald ein Bürgerbegehren zur Rathausproblematik geben. Die Initiatoren Rainer Sauer, Birgit Schmitz und Steve Parsons haben am Dienstagmittag (19. September) beim Bürgermeisterbüro ein entsprechendes Bürgerbegehren angezeigt mit dem Ziel, das bislang als Ausweichquartier genutzte Gigaset-Gebäude an der Kaiser-Wilhelm-Straße, das sich als echte Alternative für die Verwaltung erwiesen hat, zu kaufen und zu einem modernen bürgernahen Verwaltungszentrum auszubauen. Nach Erwerb der Gigaset-Gebäude sollen hier alle Fachbereiche der städtischen Verwaltung und Beschäftigte effizient untergebracht werden, die vor dem Umzug im Rathaus am Berliner Platz waren. „Unser Steuergeld würde an diesem Ort sinnvoll eingesetzt werden“. Und: „Das denkmalgeschützte Rathaus am Berliner Platz würde so deutlich weniger Geld für die Sanierung verschlingen“, sind sich die Initiatoren sicher. Bevor sie mit der Unterschriftensammlung loslegen können, muss seitens der Stadt erst eine Kostenschätzung für das Ziel des Bürgerbegehrens erstellt werden. Knapp 3600 Unterschriften sind erforderlich, damit dazu ein Bürgerentscheid durchgeführt werden kann.

Kulturzentrum als Ort lebendiger Begegnung

Zur zukünftigen Nutzung des bisherigen Rathauses haben sie ebenso eine realistische und umsetzbare Idee parat: „Als Kulturzentrum mit Stadttheater, Veranstaltungssaal und Stadtmuseum könnte es ein Ort lebendiger Begegnung werden. Zudem wäre dort noch genügend Platz für eine Fahrrad-Garage.“

Die Millionen teure Rathaussanierung nimmt kein Ende

Zum Hintergrund: „Im März 2018 wurde beschlossen, das denkmalgeschützte Rathaus zu sanieren. Seither sind die Kosten von 37,6 Millionen Euro auf heute mehr als 78 Millionen Euro gestiegen. Die Fachbereiche mit ihren Beschäftigten sind für die Zeit der Rathaus-Sanierung u.a. in dem ehemaligen Gigaset-Gebäude an der Kaiser-Wilhelm-Straße untergebracht. Der Wiedereinzug in das Rathaus sollte im Jahr 2024 erfolgen, nunmehr im Jahr 2025. Das Architekturbüro Paul Böhm geht gar vom Jahr 2027 aus. Aufgrund der schleppenden Baumaßnahmen scheint ein noch späterer Zeitpunkt realistischer zu sein. Dieser Wahnsinn muss beendet werden! Eine sinnvolle Lösung muss her.“

Stoppt die Steuergeldverschwendung

Das Bürgerbegehren „Stoppt die Steuergeldverschwendung! Für eine sinnvolle Lösung zurRathaussanierung!“ halten die Initiatoren für längst überfällig. „Wenn es ein Rathaus der Bürgerinnen und Bürger werden soll, dann müssen die Bürgerinnen und Bürger auch im Rahmen der direkten Demokratie über die Zukunft einer solchen Einrichtung und über so eine riesige Millionen-Summe entscheiden dürfen. Stattdessen werden solche Themen nun aktuell im Hinterzimmer beraten und entschieden – fernab von der Öffentlichkeit. Damit muss nun Schluss sein. Jetzt muss basisdemokratisch entschieden werden.“

Unterstützerkreis geplant

Geplant ist ein Unterstützerkreis: Wer das Bürgerbegehren tatkräftig unterstützen will, kann sich per E-Mail bei den Initiatoren melden: buergerbegehren-rathaus@t-online.de. 

Foto: Rainer Sauer, Birgit Schmitz, Steve Parsons (von links)